Pilze
In der Pflanzung Klosterheden Plantage findet man viele verschiedene Pilze, von denen viele essbar sind – Pfifferlinge, Trompetenpfifferlinge, Flockenstielige Hexen-Röhrlinge und Gemeine Steinpilze. Mehr über Pilzsuche unter ”Aktivitäten” (Link zu Aktivitäten)
Darüber hinaus kann man giftige Pilze wie Fliegenpilz und den Kegelhütigen Knollenblätterpilz finden.
Mehr über die Pilze im Artenlexikon (auf Dänisch)
Pflanzen am Waldboden
Das Pflanzenwachstum in der Pflanzung Klosterheden Plantage ist von den für Heiden üblichen Pflanzen wie Heidekraut und Krähenbeere geprägt. An einzelnen Stellen im Wald wachsen seltenere Pflanzen wie z.B. Moosglöckchen, Schuppenwurz und die uralte Sporenpflanze Keulen-Bärlapp oder auch Wolfsklaue genannt. Auf den Heideflächen gibt es an einzelnen Stellen Lungen-Enzian und die unter Naturschutz stehenden Knabenkräuter.
Der Lungen-Enzian ähnelt einer Glockenblume und ist Futterpflanze für den Lungenenzian-Ameisenbläuling, der seine Eier einzeln auf die Blüten legt. Wenn die Eier schlüpfen, bohrt die Raupe sich in die Blüte. Im September verlassen die Raupen die Blüte und werden danach in einem Ameisenhügel aufgezogen. Hier führen die Raupen sich wie richtige Kuckucksjungen auf und fressen alles, was die Ameisen ihnen geben. Die Raupe wird im Ameisenhügel zu einem Schmetterling und muss sich dann im Hügel hochkämpfen, um zu vermeiden, dass die Ameisen, die jetzt ihren Fehler entdeckt haben, ihn fressen.
Mehr über Lungen-Enzian unter fugleognatur.dk (auf Dänisch)
Dort, wo die Heiden abgegrast sind, wächst die mittlerweile recht seltene Echte Arnika und in den Flusstälern gibt es große Flächen mit Gagelstrauch, der meist aufgrund seiner Anwendung zur Herstellung von Kräuterschnaps bekannt ist. In den niedrig gelegenen Gebieten mit Torfmoor wachsen vereinzelt Gemeine Moosbeeren und der fleischfressende Sonnentau. An den Seiten der Flusstäler am Fuße der Abhänge gibt es häufig keine Quellen mit kaltem Wasser, und hier wachsen Moorlilien bzw. Beinbrech. Diese Pflanze hat ihren Namen bekommen, weil man früher glaubte, dass sie dafür verantwortlich sei, dass die Weidetiere sich verletzten.
Mehr über Beinbrech unter danmarksflora.dk (auf Dänisch)