2. Gedenksteine
In der Nähe des Wegs zum Himmelbjergtårn sollte man anhalten und an den Gedenksteinen verweilen, die für bedeutende Bürger mit Bezug zur Region errichtet wurden. Wir beschreiben sie hier kurz in chronologischer Reihenfolge:
1882: Der Blicher-Stein wurde zum 100. Geburtstag des Autors errichtet. Auf dem Stein steht geschrieben: „1839 berief hier St. St. Blicher zum ersten Mal das dänische Volkstreffen ein”.
1883: Der Tscherning-Stein – mit diesem Stein wird Anton Frederik Tscherning (1795-1874), Mitglied der verfassungsgebenden Reichsversammlung und Vorsitzender der Bauernfreunde geehrt. Auf dem Stein steht: „Der große gemeine Sprecher des Volkes – der Verteidiger der politischen Gleichheit bis zu seinem Tod. Einfache Bürger aus dem ganzen Land errichteten diesen Stein.“
1905: Es wurde ein Stein zu Ehren des Bauernfreundes Leopold Budde (1836-1902) errichtet, der 1897 den Himmelbjerggård (Himmelberghof) gründete, der für viele Jahre ein Behandlungsheim für hier untergebrachte Kinder und Jugendliche war.
1915: Der Einführung des Frauenwahlrechts im Jahr 1915 wird mit der Fraueneiche und den vier Natursteinen rund um den Baum gedacht.
1925: Das Turmkommitee, das hinter dem Himmelbjergtårn stand, errichtete das schöne Rednerpult, an dem sich geschnitzte Portraits einiger der Männer befinden, die für die Treffen am Himmelbjerg von großer Bedeutung waren.
1929: Es wurde ein Stein zum Gedenken an den Theologen Vilhelm Beck (1829-1901) errichtet, der einer der Männer hinter der „Inneren Mission” war.
1999: 150. Jahrestag der Verfassung. Aus diesem Anlass enthüllte der Bildhauer Jørn Rønnaus ein Kunstwerk aus Eichen- und Ulmenholz. Das Kunstwerk heißt „Geist und Buchstabe“ und weist auf die Verfassung und den Geist von Kunst und Liebe hin. Ein Wörterhaus und ein Herz sind Symbol für Gemeinschaft und Liebe.