Frühjahr
Im März erwachen die Erdkröten und die braunen Frösche aus ihrem Winterschlaf und begeben sich an die Wasserlöcher. An den Moorlöchern der Albæk Mose kann man sowohl Gras- als auch Moorfrösche sehen, die äußerst unterschiedlich quaken.
Nahezu überall in den Wiesen singen die Feldlerchen wieder energisch, gleichzeitig begibt sich eine Reihe anderer interessanter Vögel in den Bereich, unter anderem der Löffler und die Bachstelze.
Der April ist der beste Monat, um in der Albæk Mose auf Kreuzottersafari zu gehen. Die unter Artenschutz stehenden Kreuzottern erwachen aus ihrem Winterschlaf, doch da sie im kühlen Frühlingswetter träge und langsam sind, kann man diese aus unmittelbarer Nähe auf den Pfaden beobachten.
Im April kommen auch die Schwalben aus Afrika wieder, unter anderem die Uferschwalben, die Nester in den Steilufern bauen. Eines der größten Naturerlebnisse in der Gegend sind die vielen tausend Gänse, die zu dieser Jahreszeit hier unterwegs sind. Die großen Scharen, die insbesondere aus Weißwangengänsen und Kurzschnabelgänsen bestehen, können vom Dach der Pumpenstation Nord aus beobachtet werden.
Im Mai kehrt das Leben endgültig in die Wiesen ein. Pferde und andere grasende Tiere sowie Massen an Zugvögeln finden sich in der Gegend ein. Vom großen Vogelturm beim Hestholmsøen aus kann man unter anderem die Kampfläufer im Zug beobachten. Die Hähne tragen unterschiedliche Federkleider. Einige haben weiße Kragen, andere haben schwarze oder rotbraune.
Viele der in dieser Gegend brütenden Vögel bringen die ersten Entlein aufs offene Wasser und vom Vogelturm aus kann man die Küken der Graugänse und Schwäne beobachten.