Frühjahr
Nach einem langen Winter suchen die Rothirsche und Rehe nach den frischen Trieben der Pflanzen in den Heidegebieten, aber sobald die Bäume im Wald anfangen zu sprießen, verschwinden die Tiere wieder zwischen den Bäumen. Besonders in den Laubwäldern im südöstlichen Teil der Pflanzung kommt der Frühling zu seinem Recht. Die Bäume im westlichsten Buchengebiet beginnen auszutreiben, das Wintergoldhähnchen fliegt von Ast zu Ast und das ”zi-zi-zu-hu-hu-hu-hu” der Blaumeise ist im Wald zu hören.
Sommer
Die Kreuzotter liegt mit dem Bauch voller Mäuse und sonnt sich im Windschutz in den Dünen der Heide. Um die Schlange steht der Lungen-Enzian in voller Blüte. Beim See Skavemosen fliegen die Libellen Slalom zwischen Kindern aller Altersgruppen, die sich im klaren Wasser des Sees vergnügen. Die Fuchsjungen spielen in der Sonne vor dem Fuchsbau. Sowie sie Gefahr wittern, sausen sie zurück in die schützende Dunkelheit des Baus.
Herbst
Die Rothirsche kommen im September in die Brunst, und das Röhren der Hirsche ist in Teilen der Pflanzung zu hören. Die Echten Pfifferlinge und die Gemeinen Steinpilze wachsen versteckt in der Pflanzung, in der Pilzliebhaber auf die Suche nach diesen delikaten Leckerbissen gehen. Die Herbststürme fegen über die Pflanzung, die Blätter der Laubbäume werden auf den Boden gewirbelt. Hinter den Dünenreihen im Westen beginnt das Meer seine wildeste Seite zu zeigen und frisst Teile der Dünen. Die Kreuzotter überwintert in einem geeigneten Versteck in der Winterstarre.
Winter
Die Kälte liegt wie eine dicke Decke über der Husby Klitplantage. Tief unten in der Erde überwintert die Kreuzotter entweder allein oder gemeinsam mit mehreren ihrer Artgenossen. Die Rothirsche verstecken sich im Schutz des östlichen Teils des Waldes, wo sie den Waldboden nach Nahrung aufscharren. Die großen Weißtannen stehen wie immer und bewachen das Leben im Rest der Pflanzung. Für sie ist die Kälte des Winters ein kurzer Augenblick in ihrem Leben.